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Junge Frau hält sich beide Hände vor das Gesicht und blickt mit einem Auge dazwischen durch

Was hilft gegen Kopfschmerzen?

Es gibt verschiedene Arten von Kopfschmerzen. Für jede gibt es unterschiedliche Behandlungsmethoden.

Welche Kopfschmerzarten gibt es?

Es existieren sehr viele Arten von Kopfschmerzen. Besonders häufig treten Spannungskopfschmerzen, Migräne und Cluster-Kopfschmerzen auf. Manchmal bekommt man die Beschwerden selbst ohne Medikamente oder einen Arzt in den Griff.

Was sind Spannungskopfschmerzen?

Typische Symptome umfassen einen drückenden oder ziehenden Schmerz, der oft als ein Band um den Kopf empfunden wird. Betroffene klagen häufig über Verspannungen im Nacken- und Schulterbereich. Die Intensität der Schmerzen variiert von leicht bis mäßig, und sie können über Stunden oder sogar Tage anhalten.

Die genauen Auslöser von Spannungskopfschmerzen sind vielfältig und individuell unterschiedlich. Stress, Angst, schlechte Haltung, Augenbelastung, unzureichender Schlaf und muskuläre Verspannungen gelten als häufige Faktoren. Auch bestimmte Nahrungsmittel wie Koffein, Alkohol oder verarbeitete Lebensmittel können diese Beschwerden auslösen.

Was ist Migräne?

Dabei handelt es sich um eine komplexe neurologische Erkrankung, die von intensiven, starken Kopfschmerzattacken begleitet wird. Typische Symptome sind einseitige, pochende Kopfschmerzen begleitet von Übelkeit, Erbrechen, Lichtempfindlichkeit und manchmal auch von visuellen Störungen, bekannt als Aura. Häufige Auslöser für Migräne sind Stress, Hormonschwankungen (insbesondere bei Frauen während des Menstruationszyklus), Schlafstörungen, körperliche Anstrengung und Sinnesreize wie starke Gerüche. Wetterveränderungen können ebenfalls Migräneattacken auslösen.

Mann hält sich schmerzverzerrt beide Hände an den Kopf

Was sind Cluster-Kopfschmerzen?

Sie sind eine äußerst schmerzhafte Form von Kopfschmerzen, die in regelmäßigen Episoden - sogenannten Clustern - auftreten. Typische Symptome sind einseitige Kopfschmerzen, die sich oft um das Auge herum konzentrieren und von begleitenden Symptomen wie Tränenfluss, Nasenverstopfung oder -laufen sowie Rötungen und Schwellungen des Auges begleitet werden.

Die Schmerzen werden oft als brennend, stechend oder bohrend beschrieben und können bis zu mehreren Stunden andauern. Gewisse Faktoren wie Alkoholgenuss, Rauchen, intensive körperliche Anstrengung, spezielle Lebensmittel oder Wetterveränderungen können zu einem Anfall führen, allerdings sind die Ursachen von Cluster-Kopfschmerzen nicht bekannt.

Was kann man gegen Spannungskopfschmerzen machen?

Spannungskopfschmerzen können das tägliche Leben erheblich beeinträchtigen. Aber es gibt verschiedene Möglichkeiten, sie zu lindern und vorzubeugen. Hier sind einige effektive Tipps, die helfen können.

Entspannungstechniken ausprobieren

Entspannungstechniken wie progressive Muskelentspannung, Yoga, Meditation oder gezielte Atemübungen sind optimal. Denn diese Methoden können dazu beitragen, Stress abzubauen und die Muskelspannung zu reduzieren. Oftmals reichen schon 10 Minuten dafür aus.

Ergonomische Haltung

Auf jeden Fall sollte man auf eine gute Körperhaltung achten, insbesondere, wenn man längere Zeit am Schreibtisch sitzt. Zudem sollte der Arbeitsplatz ergonomisch eingerichtet sein, um Verspannungen im Nacken und in den Schultern zu vermeiden. Regelmäßige kurze Pausen bieten sich an, die Muskeln zu entspannen und sich zu dehnen.

Stressmanagement

Wer mit Spannungskopfschmerzen zu tun hat, sollte gesunde Bewältigungsstrategien für Stress in seinen Alltag einbauen - wie zum Beispiel regelmäßige körperliche Aktivitäten oder Hobbys. Auch ein ausgewogenes Zeitmanagement und ausreichende Ruhephasen können Spannungskopfschmerzen reduzieren.

Ausreichend Schlaf

Regelmäßiger und ausreichender Schlaf sorgt dafür, den Körper zu regenerieren und Stress abzubauen. Schlafexperten empfehlen, eine ruhige Schlafumgebung zu schaffen und entspannende Rituale vor dem Zubettgehen zu praktizieren.

Augen entspannen

Wer viel Zeit vor dem Bildschirm verbringt, sollte regelmäßige Pausen einlegen, die Augen bewusst blinzeln und den Blick in die Ferne schweifen lassen. Dies hilft, die Belastung des Sehapparats zu reduzieren und Spannungskopfschmerzen vorzubeugen.

Triggerfaktoren vermeiden

Gibt es Auslöser für die Beschwerden wie etwa bestimmte Lebensmittel oder Alkohol?

Auf jeden Fall sollte man versuchen, diese Trigger bzw. Ursachen zu meiden oder zu reduzieren. Ein Ernährungstagebuch kann helfen, Zusammenhänge zwischen einigen Lebensmitteln und Kopfschmerzen zu erkennen.

Wärme- oder Kälteanwendungen

Eine warme Dusche, ein warmes Handtuch auf der Stirn oder eine kalte Kompresse im Nacken können helfen, die Schmerzen zu lindern und die Entspannung der Muskeln zu fördern.

Wenn trotz dieser Maßnahmen die Spannungskopfschmerzen weiterhin häufig auftreten oder an Intensität zunehmen, sollte unbedingt ein Arzt aufgesucht werden. Ein Mediziner kann eine genaue Diagnose stellen und individuelle Behandlungsmöglichkeiten besprechen, um eine langfristige Linderung zu ermöglichen.

Was hilft bei Migräne?

  • Auslöser wie etwa Stress oder starke Sinnesreize sollte man identifizieren und versuchen, sie zu vermeiden. Gerade helles Licht und laute Geräusche können Migräne verstärken.
  • Ein stabiler Schlafrhythmus kann dazu beitragen, Migräneanfälle zu reduzieren.
  • Mit Meditation, Yoga, tiefen Atemübungen oder progressiver Muskelentspannung ist es möglich, das Migränerisiko zu minimieren.
  • Akupunktur ist eine Behandlungsmethode, die Menschen mit Migräne helfen kann. Durch das Setzen feiner Nadeln an gewissen Akupunkturpunkten können Spannungen gelöst und Schmerzen reduziert werden.
  • Wenn das alles nicht hilft: Schmerzmittel können in einigen Fällen als Behandlung ausreichend sein. In schwereren Fällen verschreiben Ärzte spezielle Migränemedikamente wie Triptane. Schmerzmittel versprechen allerdings häufig nur eine kurze Minderung der Beschwerden, weswegen diese nur als letztes Mittel in Absprache mit einem Arzt genommen werden sollten.

Ganz wichtig: Nicht alle Behandlungsansätze sind für jeden Menschen wirksam. Es kann einige Zeit und Experimentieren erfordern, um herauszufinden, welche Behandlung für einen persönlich am besten funktioniert. Neben den aufgezeigten Ansätzen gibt es natürlich noch viele weitere und im Zweifel gilt: immer einen Arzt aufsuchen.

Was tun gegen Cluster-Kopfschmerzen?

Wer unter Cluster-Kopfschmerzen leidet, sollte auf jeden Fall einen Arzt aufsuchen. Hier kann eine genaue Diagnose mit individuellem Behandlungsplan erstellt werden, indem die Symptome bewertet, mögliche Auslöser identifiziert und entsprechende Medikamente verschrieben werden. In einigen Fällen wird als Behandlung auch die sogenannte Sauerstofftherapie angewandt.

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